Bandsilikate oder Doppelkettensilikate

Erweitert man den Ring der Ringsilikate in Reihe zu einem Ringband, wobei jeder Ring je zwei Pyramiden mit den Angrenzenden gemeinsam hat, so ergibt sich daraus die Bandstruktur. Andere Atome begrenzen dieses Band an den noch nicht verbundenen Ecken oberhalb und unterhalb des Bandes oder verbinden mehrere solcher Bänder zu Bündeln. Auf diese Weise sind entstehen stengelförmige Kristalle bei Amphibolen wie z.B. Hornblende oder Aktinolith (Ferro-Aktinolith.: Ca2Fe2+5Si8O22(OH) ). Die Möglichkeiten der Verbindungen kombiniert mit der Variation der Atome bedingt eine große Vielfalt verschiedener Mineral- und Kristallformen.

Tremolit-Struktur

einfache Bandstruktur (SiO2-Tetraeder-Doppelkette)(Bild: Wikimedia User Bubenik Lizenz CC BY-SA 3.0)

Unverzweigte Zweier-Dreifachketten des Jimthompsonit

Mehrfachketten-Bandstruktur, (SiO2-Tetraeder-Dreifachkette) (Bild: Wikimedia User Bubenik Lizenz CC BY-SA 3.0)

 

 

 

 

Hornblende

Hornblende (Bild: Wikimedia User Rob Lavinsky Lizenz CC BY-SA 3.0)

Aktinolith

Aktinolith, Heath Canyon, Wrightwood, San Bernardino County, California, USA (Bild: Wikimedia User Rob Lavinsky Lizenz CC BY-SA 3.0)

 

 

 


voriger Artikel: Ringsilikate
nächster Artikel: Schicht- oder Blattsilikate und silikatische Tonminerale (Phyllosilikate)