Millionen von Meteoriten bombadieren die Erde und hinterlassen Einschlagskrater von bis zu 1000 km Durchmesser. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 15km/s schlagen sie mit einer Wucht auf der Erdoberfläche auf, die das 1000-Milliardenfache einer Atombombe erreichen kann. Die Häufigkeit beträgt etwa 1 Million Einschläge pro 1 Million Jahre (Die Einschlagshäufigkeit heute beträgt etwa 1 Einschlag in 250 000 Jahren). Die beim Aufprall freiwerdende Energie bringt die Erdkruste lokal zum schmelzen. Durch einen Meteoriteneinschlag entsteht so vor 1800 Millionen Jahren in Kanada die bedeutendste Nickel-Lagerstätte der Welt. Die verschiedenen Bestandteile der aufgeschmolzenen Erdkruste sonderten sich so voneinander ab und wurden in Schichten konzentrisch um den Erdmittelpunkt abgelagert. Das Nickelerz wurde in Form von Eisen-Nickel-Kies, oder auch Pentlandit [(Fe,Ni)9S8] genannt, abgelagert. Auch reine Eisen Meteoriten sind häufig.
Der Eisen-Nickel-Meteorit von Treysa (Hauptstück) im Mineralogischen Museum in Marburg, der am 3. April 1916 um 15:30 in der Gemarkung Rommershausen bei Treysa in Nordhessen in einem Wald niedergegangen ist. Eisenmeteorit aus Eisen-Nickel (Mittlerer Oktaedrit, Gruppe III B-ANOM), Fundgewicht 63,3 kg, Eindringtiefe 1,6 m, Einschlagsloch ca. 1,5 x 1 m. (Bild: Wikimedia User Heinrich Stürzl Lizenz CC BY-SA 3.0)
Pentlandit Mineraliensammlung der Brigham Young Universität, Utah (Bild: Wikimedia gemeinfrei)
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