Geologische Verhältnisse im Perm

Nach der Kollision von Sibiria mit den bereits im Karbon vereinigten Großkontinenten Gondwana und Laurasia erreichte der Superkontinent Pangaea im Unterperm seine größte Ausdehnung mit einer Fläche von 138 Millionen km² (einschließlich der Schelfsockel). Eine Gebirgsbildungsphase, in der der Ural aufgefaltet wurde, war die Folge dieser Kollision. Im äquatorialen Bereich öffnete sich keilartig nach Osten die Tethys. Ein Meeresarm im Westen der Tethys reichte bis zu den europäischen Landmassen. In Europa bildeten sich große Grabenbruchsysteme und epikontinentale Becken, die mit Schutt aus dem nun weitgehend erodierten variszischen Gebirge und mit Vulkaniten gefüllt wurden (Rotliegend-Becken). Bereits ab dem Oberperm finden sich erste Anzeichen für den beginnenden Zerfall von Pangaea. (Wikipedia)

Die Erde im frühen Perm
Die Erde im frühen Perm (Bild: Wikimedia User Stampfli & Borel 2000)
Der Superkontinent Pangäa und der "Urozean" Panthalassa
Der Superkontinent Pangäa und der „Urozean“ Panthalassa (Bild: Wikimedia User en:User:Kieff)