Urwirbeltiere

Neben den Knorpelfischen und ersten Knochenfischen (siehe Devon) erscheint eine neue Ordnung der Kieferlosen (Agnatha).
Diese auf der Seite „Kambrium“ bereits angesprochenen „Urwirbeltiere“ bekommen Zuwachs. Die Ordnung der heute noch mit wenigen Arten vorkommenden Neunaugen oder Pricken (Ord. Petromyzonta). Ihren Namen verdanken sie ihren 7 Kiemenlöchern, die auf dem aalförmigen Körper in Reihe hinter Nasenloch und Auge stehen und den Eindruck von insgesamt 9 Augen vermitteln. Das größte der heute lebenden Tiere, das Meerneunauge oder Lamprete, erreicht eine Länge von ca 1m. Das kleine Bachneunauge erreicht dagegen nur 20 – 40cm Länge.

Neunauge
Petromyzon marinus, das rezente Meer-Neunauge