Erste Sukkulenten

Die weiträumige Trockenheit fördert die Entwicklung trockenheitsangepaßter Pflanzen. Die in der Trias erstmals nachgewiesene Pleuromeia besitzt sukkulente (saftspeichernde) Eigenschaften. Sie bildet ca. 10 cm dicke und ca. 2m lange Stämme mit langen im Querschnitt runden Blattbüscheln. Jedes einzelne Blatt stellt ein Sporangium dar, das heißt es umschließt eine Sporenanlage. Mit Pleuromeia sind generell auch die ersten Brachsenkräuter belegt (Familie Isoetaceae). Die Gattung Isoetes (in Deutschland fast ausgestorben) gehört zu den Sporenpflanzen und ist heterospor, das heißt sie besitzt zweierlei verschiedene Sporenarten. Verschiedensporigkeit läßt als erster Schritt zur Zweigeschlechtlichkeit deuten. Die Brachsenkräuter bilden eine eigene Klasse im Pflanzenreich (Kl. Isoetinae) und sind zwischen den Moosen und Farnen anzusiedeln. Isoetes am Grund von zeitweise austrocknenden, flachen Gewässern bis zu einer Wassertiefe von ca. 2m. Ein pflanzliches Amphibium sozusagen. Ein Lebewesen zwischen Land und Wasser.
Vorkommen von Isoetes sind bis vor 10 000 Jahren nachgewiesen.
Häufig im Trias sind auch Farne aus den Ordnungen der Königsfarne (Ord. Osmundales), der Ord. Marratiales, u.a.